Wir alle wissen es: Das Internet geht nicht mehr weg. Heutzutage zeigt sich, dass ein Geschäftsmodell beziehungsweise ein Überdenken nicht auf einer Hoffnung beruhen kann, dass alles so bleibt wie bisher.
Sie möchten lieber schauen? Dann gibt’s hier das dazugehörige Video bei YouTube:
Planung in der Unplanbarkeit
Als ich unlängst für eine Kundin einen Artikel zu genau diesem Thema schrieb, wusste ich: „Planung in der Unplanbarkeit“ geht weiter, als wir es uns zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht vorstellen mögen.
Ich befasse mich seit Jahren mit der Zukunft. Mit der geschäftlichen Zukunft. Marketing und Social Media tragen schließlich elementar dazu bei. So hatte mein Geschäftsmodell immer digitale Komponenten intus. 2017 beschloss ich, dass ich diesen Anteil auf mindestens 90% schrauben möchte. Warum?
Gut, ich liebe Digitales. So weit, so klar. Aber auch das Analoge brauche ich. Nicht so oft, wie ich bis dato dachte. Ich möchte die Offline-Aktivitäten intensiv erleben. Und da reichen mir grob überschlagen die restlichen 10%. Denn ganz ohne kann es auch für mich nicht gehen.
Im Studium lernte ich, dass der Einzelhandel ein Zehntel Umsatzeinbußen verkraften können muss, damit neue Bauvorhaben genehmigt werden. Diese Zahl brannte sich in mein Gedächtnis.
Da haben wir den Salat: Ist Ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig?
In meinem Artikel → „Strategie für den Businessumbau zum Online-Unternehmen“ halte ich bereits ein Plädoyer für das Digitale, bevor uns ein aus meiner Sicht überholtes Geschäftsmodell auf die Füße fällt. Darin gebe ich Ihnen zehn Dinge an die Hand, wie Sie Ihre Strategie überarbeiten. Sozusagen kleine Dinge mit großer Wirkung.
Das neue Normal im Arbeitsalltag sind Video Calls, das Homeoffice, digitale Bekannt- und Freundschaften geworden. Schneller als gedacht. Viele meiner Businesskontakte kenne ich tatsächlich nur über den Bildschirm. Und ja, auch darüber haben wir bereits Aufträge vermittelt.
Ich möchte Ihnen ans Herz legen:
Planen Sie hybrid!
Aber mit einem hohen digitalen Part, den Sie im Fall der Fälle analogisieren können. Insbesondere die Monate Februar bis Oktober 2020 haben uns gezeigt, dass wir mit Etwaigkeiten und Hoffnung in eine neue Abhängigkeit geraten, die uns im schlimmsten Fall lähmt.
Weiterhin. Alles, was nicht digital funktioniert, denke ich bereits als nicht mehr als umsetzbar. Ich überlege mir zum Beispiel für mein Tagesgeschäft:
- Welche Methode funktioniert digital, die auch analog funktioniert?
- Was kann ich daraus lernen für das Miteinander?
- Wie generiere ich Leads, die vorher analog wunderbar von mir erfuhren?
Als Pragmatiker und kreativer Optimist bin ich vor allen Dingen eines: lösungsorientiert. Ich nehme mir Zeit für die Bestandsaufnahme und dann denke ich in Optionen.
„Schau‘ mir in die Augen, Kleines!“
Kommunikation und Empathie in Zeiten von Video Calls ist eine echte Herausforderung. Und das Problem dabei ist: Wir können uns einfach nicht gegenseitig in die Augen schauen. Dieses Element fehlt. Schmerzlich.
Umso wichtiger, dass wir die Beziehungen, die wir untereinander haben, auf ein gutes Gefühl ausrichten. Für mich ist das ein höchstmöglicher Grad von Persönlichkeit. Dafür braucht es Zeit. Ein nicht unwesentlicher Teil meiner Termine hält genau aus dem Grunde immer Zeit für Ankommen und Auseinandergehen.
Alleine ja, aber gemeinsam.
Normalerweise vermeide ich Worte wie „Problem“, „aber“, „immer“, „alle“ – das habe ich mit der Coaching- und Trainer-Ausbildung aufgesogen. Selbstverständlich. Das sind Pauschalisierungen mit negativen Auswirkungen. Diesen Dingen sehen wir uns ausgesetzt.
Mit dieser Perspektive entwickle ich mein Geschäftsmodell weiter. Digitale Produkte gepaart mit dem gewissen Etwas, mit persönlicher Beziehung, darauf lege ich Wert. Die vergangenen Monate waren geprägt von einem Überangebot an automatisierten Kampagnen und Selbstlernkursen.
Ich habe mich für kumulus dagegen entschieden. Häufig bekomme ich von meinen Kund*innen aus dem Onlinekurs die Frage gestellt, ob diese oder jene Person mit dem jeweiligen Angebot zu empfehlen ist. Mir fällt das zunehmend schwerer, da zu entscheiden.
Denn ich sehe Pilze aus dem Boden schießen. Automatisiert. Kopiert. Mit lautem Marketing in Form aggressiv ausgespielter Werbe-Kampagnen bei Facebook, Instagram, YouTube und Google. Sobald mehr als zwei aufeinanderfolgende Ausrufezeichen dabei sind, bin ich raus.
Ich hole aus, damit ich Ihnen meinen Weg der Unterstützung und individuellen Vorbereitung für eine geeignete → Social Media Strategie zeigen kann: überschaubar, greifbar und persönlich.
- Persönliches Echo bei → „Fünf Schritte vor Deiner Social Media Strategie“ heißt mein Minikurs, der sowohl als Selbstlernding funktioniert, jedoch auch Raum für individuelle Rückfragen.
- Mein nigelnagelneues Jahresprogramm namens → „Social Media BBQ“ hat die monatliche Sprechstunde sowie jede Menge Austausch bei Facebook inklusive.
- Der Zehn-Wochen-Kurs → „Starten – und dranbleiben in Social Media“ lebt Feedback gepaart mit Strategieentwicklung vor.
Geschäftsmodell auf dem Prüfstand – stets und ständig
Als Selbstständige*r sollten wir genau hinhören,
- was draußen so los ist am Markt.
- welche Fragen uns gestellt werden.
- wie sich Vorzeichen ändern.
- wieso es Fluktuation gibt.
Und da dies permanent so ist, gehört auch die eigene Unternehmensstrategie flexibel und kontinuierlich angepasst. Sie sind Ihr Pilot. In Sachen Social Media bin ich gerne Ihr Co-Pilot.
Mit und in sozialen Netzwerken klappt dies ganz hervorragend, weil dort vor allen Dingen eines passiert: Gespräche mit anderen Menschen.
Herzliche Grüße aus dem Bergischen Land,
Ihr Social Media Stratege Christoph Ziegler
„Offline-Business online beleben.“
(Bild: lillolillo via depositphotos)