Es gibt so viele verschiedene Plattformen in Social Media – wie gemacht für jeden einzelnen Sinneskanal! Was heißt das für Ihre Präsenz im Netz?
Lange schon beschäftige ich mit Marketing, klare Sache. Das fing bei mir nach dem Studium an, als ich die Öffentlichkeitsarbeit und Newsletter mitverantwortete. Das Internet war noch relativ neu und Print an der Tagesordnung. Als Eventmanager für die Immobilienwirtschaft kam das digitale Marketing hinzu – und schwuppdiwupp hörte ich zum ersten Mal von Sinneskanälen, die ich geschickt in den Anschreiben unterbringen möge.
Sinne und Sinnesorgane.
Alles ganz nachvollziehbar, seitdem ich mich noch mehr mit Psychologie beschäftige. Die Sinne kennen Sie: sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, machen. Die dazugehörigen Sinnesorgane natürlich auch: Auge, Ohr, Nase, Mund, Herz (Bauch), Hand.
Jede*r von uns hat seinen ganz eigenen Liebling. Das erkennen wir in der Kommunikation – natürlich auch beim Gegenüber – beispielsweise an der
- Wortwelt,
- Aufmerksamkeit und Reaktion unseres Gesprächspartners oder
- digital bei bevorzugten und erfolgreichen Social-Media-Kanälen.
Der lesende Typ.
Bloggen ist was – ja, wofür eigentlich? Welcher Sinneskanal wird bei Ihnen angesprochen? Der Blog vereint Vieles. Zuerst wird natürlich der Verstand angesprochen und Kopfkino produziert. Wenn Sie Ihre → Artikel abwechslungsreich aufbauen, wirkt der Beitrag in mehreren Ebenen.
Deswegen sind ein unterstützendes Bild, ein eingebettetes Video, eine einfache und leicht verständliche Sprache, Aufzählungen und Nummerierungen so wichtig. Und besonders viel Weiß – das erkläre ich Ihnen einem späteren Artikel. Versprochen.
Ihr Wunschkunde ist derjenige, der gerne etwas Ausführliches hat. Schwarz auf weiß. Nachvollziehbar. Nachhaltig.
Der visuelle Typ.
Ganz klar: Bilder sind eine Augenweide für diesen Personenkreis! Deswegen macht Instagram so viel Sinn. Und Pinterest, flickr, tumblr, um nur einige zu nennen.
Inspirieren Sie visuelle Kunden mit Bildern. Vielleicht mit einer kleinen textlichen Ergänzung. Mit Ihrer ganz besonderen Bildsprache und wieder erkennbaren Elementen wie beispielsweise einem immer an der gleichen Stelle platzierten Hashtag, Logo, Webadresse.
Unlängst habe ich drüben → meine Instagram-Serie mit dem ersten Motiv „Hey Zukunft!“ gestartet. Verhashtagt mit #mondaymotivation – Sie ahnen sicher, worauf ich hinaus möchte. Ich möchte in hektischen Zeiten mit vielerlei negativen Schlagzeilen für positive Energie in meinem Wirkungskreis in Social Media sorgen. Ich habe mich sehr über die Kommentare gefreut, die für mich ein ganz klares Qualitätsmerkmal bedeuten.
Der auditive Typ.
…hört gerne. Und zwar Podcasts! Für Sie heißt das wiederum, dass Sie Ihre Botschaften als Ohrenschmaus parat halten. Mit Ihrer Stimme. Schließlich erzeugt das Vertrauen in Ihren Expertenstatus, wenn Sie etwas zu sagen haben.
Auch hier gilt: Training der Stimme in Sachen Deutlichkeit, Sprachfluss, Betonung, Pausen. Undsoweiter.
…und dann ist da noch der Live-Typ.
Na klar, die Königsdisziplin: Video! Mit einem eigenen YouTube-Kanal sind Sie sozusagen ganz in echt zu sehen. Nur, dass da eine Kamera Sie aufzeichnet oder Ihr Anliegen direkt bei Facebook oder Instagram in einem Live-Video gezeigt wird.
Wenn Sie jetzt denken, dann mache ich doch einfach Video, dann finde ich das zunächst einmal gut. Machen Sie das! Probieren Sie das einfach aus! Besonders charmant ist, wenn Sie Versprecher dann nicht rausschneiden, sondern ganz authentisch dort stehen lassen, wo diese gerade passiert sind.
Das ist ehrlich, echt und unverfälscht – und macht sie darüber hinaus ziemlich sympathisch. Bei Ihrer Zielgruppe beziehungsweise Ihren Wunschkunden.
Es geht nicht um Sie!
Sicherlich haben Sie mittlerweile auch für sich identifiziert, auf welchem Kanal Sie besonders empfänglich sind. Dorthin fühlen Sie sich hingezogen. Darin sind Sie gut. Das tun Sie gerne. Fast logisch erscheint dann die Schlussfolgerung, dass Sie aus eben diesem Grunde lieber Ihren Blog befüllen, facebooken, Bilder bei Instagram hochladen, Ihren Podcast vorantreiben oder Videos drehen.
Ich sage Ihnen: Machen Sie alles! Alles zu seiner Zeit, in seiner Zeit.
Vielleicht denken Sie jetzt: „Wann soll ich das denn alles noch machen?“ – Nun, de facto ist das gar nicht so schwer, denn:
- Sie haben Ihre Inhalte beziehungsweise Contentplanung sowieso auf dem Zettel.
- Eine Redaktionsplanung brauchen Sie in jedem Fall.
- Zeiten zu reservieren zur Produktion gehört für eine kontinuierliche Sichtbarkeit unbedingt zu Ihrer Strategie.
Ja, „ein bisschen“ Zeit geht dafür drauf. Dennoch zahlt es sich aus. Es ist nur eine Frage des Sinneskanals, wie Sie Ihre Inhalte an den Mann und die Frau bringen:
- Im Blog schreiben Sie.
- Bei Instagram laden Sie das dazugehörige Foto in Ihrer Bildsprache hoch.
- Als Podcast sprechen Sie über Ihr Thema.
- Im Video sind Sie einfach Sie selbst und vermitteln ebenso Ihre Expertise.
Das Drehbuch schreibt Ihr Alltag. Jeden Tag! Sie brauchen für die individuelle Reihenfolge, Taktung, Wort- und Bildsprache Unterstützung? Dann sprechen Sie mich einfach an → in einem Telefonat klären wir Ihren Status Quo und Ihr Anliegen.
In diesem Sinne: sinnhafte Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
(Bildquelle: eigenes Material)