Ich frage Sie: Wie definieren Sie Sicherheit im Marketing? Welche Nachrichten sind die aus Ihrer Sicht die richtigen im Social Web? Haben Sie schon mal an einen Marktschrei gedacht?
Sorgen und Phobien lähmen (die anderen).
Häufig begegnen mir Vorbehalte und Ängste – sogar eine offen ausgesprochene Ablehnung – gegenüber sozialen Netzwerken in meinem Alltag. Ich nehme das sehr gelassen auf.
Mir geht es in meinen Beratungen, Coachings und Trainings eben nicht darum, das Gegenüber von Social Media zu überzeugen. Wer bei mir am Tisch, im Publikum oder im Onlinekurs sitzt – den sensibilisiere ich für die vielfältigen Möglichkeiten, die sich einem im Internet bieten. Und es geht dabei häufig um Präsenz und Marketing. Schließlich sind wir alle auf der Suche nach Unterhaltung und Information. Oder?
In der Regel → lerne ich meine Kunden im Vorfeld kennen und habe eine Vorstellung davon, wer sie sind, was sie möchten und was sie erwarten. Oft höre ich dabei Sorgen und Phobien heraus, die sich aus mangelndem Datenschutz, langweiligen Banalitäten und dem unnützen Blick ins Wohnzimmer (oder die Sanitärabteilung) speisen. Kann ich verstehen.
Sicherheit durch einen Marktschrei für das Marketing!
Als ich meine Ausbildung zum Social Media Manager IHK begann, ging es mir ja irgendwie auch so. Twitter? Das unbekannte Wesen! Facebook? Nur Essensfotos und quersitzende Flatulenzen! Nun, wie sagte einer der Dozenten so schön:
„Veröffentliche nur das, was Du lauthals auf dem Marktplatz schreien würdest.“
Und damit ist eigentlich alles gesagt. Wenn Sie über sich etwas lesen möchten, was Hand und Fuß hat und richtig und wichtig ist, dann posten Sie genau das. Im Prinzip ist Marketing genau so einfach. Sie haben es selbst im Griff, wann etwas veröffentlicht wird. Das ist ja das Spannende an Social Media, dass wir es sogar als Nicht-Techniker selbst machen können! Im Blog, bei Xing, bei Facebook – irgendwie gehört alles uns.
Ein Marktschreier brüllt ja auch nicht irrelevante Unsinnigkeiten in die Gegend, sondern verkauft sein Produkt. Wie laut und wie oft er das tut und wie das bei Ihnen ankommt, liegt ganz allein bei Ihnen. Aber das Wesentliche an diesem Marktschrei ist: Sie wissen, worum es bei ihm am Stand geht. Und wenn Ihnen seine Auslage gefällt – dann, ja dann:
- ist alles wunderbar
- und richtig.
Das Allerbeste daran ist allerdings nochmal: Sie bestimmen das. Sie kennen Ihre Argumente und können diese mit Ihrer Erfahrung belegen – und die Suchergebnisse bei Google überraschen Sie nicht. Weil: Sie waren das ja selbst 🙂
In diesem Sinne: sichere Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
«Offline-Business online beleben.»
(Bildquelle: eigenes Material)
(Hinweis: Dieser Artikel wurde am 12.04.2020 aktualisiert.)