Ihnen muss es (auch) schmecken und gut lesbar muss es sein.
Vielleicht kennen Sie den Stress mit Bloggen. Heute geht es um die (für Sie) richtige Taktung und Länge Ihrer Beiträge.
Wie oft und wie viel?
Wichtig ist: Ihr Content muss Ihnen gefallen, eigentlich ganz klar. Aber da gibt es natürlich auch Ihre Zielgruppe. Auch ihr muss das gefallen, was Sie zu sagen haben. Die zentralen Fragen bleiben allerdings, wie oft und wie viel Sie veröffentlichen. Ganz abgesehen von der Art Ihres Inhaltes. Dazu an anderer Stelle mehr.
Die Taktung
Wenn Sie Webseiten besuchen und in der Navigation den Blog oder eine Kategorie namens Aktuelles, Neuigkeiten oder News anklicken, um dann festzustellen, dass der letzte Beitrag Monate alt ist … Was macht das mit Ihnen? Ich finde das schade. Weil es mir zeigt, dieses Unternehmen oder der Anbieter ist nicht bei der Sache. Und nicht uptodate. Das Gleiche gilt natürlich für einen Auftritt in Social Media wie Facebook, Instagram oder bei den Unternehmensprofilen bei Xing oder LinkedIn.
Welche Taktung ich Ihnen empfehle? Nun, das hängt ganz von Ihrem Business ab. Selbstverständlich. Je nach Ihrem Tagesgeschäft verbringen Sie mehr Zeit vor dem Rechner oder können Zeit am Smartphone zur Pflege Ihrer Webseite oder Social Media einplanen. Und Ihr Kunde kann das auch sicherlich auch gut einschätzen. Was bedeutet das?
Wenn Sie zum Beispiel als Trainer und Berater eine starke – meinetwegen tägliche – Präsenz in Gruppen bei Facebook oder Xing zeigen, fragt sich der überwiegende Teil von uns: “Was macht der denn den ganzen Tag?” Oder?
Individuell passend und authentisch …
… ist das Gebot der Stunde. Hauptsache regelmäßig. Für einen Blog gibt es auch kein Patentrezept, wie oft Sie Beiträge publizieren. Je nach Branche divergiert die Taktung zwischen wöchentlich und monatlich. Es hängt natürlich auch davon ab, wieviele Menschen mit Ihnen am und im Unternehmen arbeiten. Von einer 20-Mann-Firma können wir getrost einen engeren Takt erwarten – von kleineren Unternehmen oder Solopreneuren entsprechend einen größeren Abstand zwischen den Veröffentlichungen.
Ich zum Beispiel habe mich aufgrund der Schnelllebigkeit meiner Branche für eine wöchentliche Frequenz entschieden. Weil es authentisch ist, weil es zum Umfeld passt, weil man das getrost von mir erwarten kann. Damit ich diese Vorraussetzungen auch erfülle, komme ich zu einem weiteren entscheidenden Faktor:
Die Länge
… meiner Artikel. Ich halte es gerne kurz. Genau aus dem Grund meines wöchentlichen Outputs. Mein Plugin zur Suchmaschinenoptimierung (= SEO) sagt mir: mindestens 300 Worte. Das entspricht in etwa einer DIN-A4-Seite Text. Das kriege ich prima hin. Und Sie sicherlich auch.
Vorteil? Es geht schnell, ist übersichtlich und beansprucht nicht viel Zeit beim Leser. Dazu vermittelt solch ein Beitrag dennoch die Expertise, mit der Sie sich draußen sehen lassen können. Und Sie werden wahrgenommen und stehen für ein bestimmtes Thema (ein).
Wie lang Ihr Beitrag ist, entscheiden Sie. Das ist Ihnen keine Hilfe? Dann schauen und probieren Sie, wie lange Sie für einen Artikel brauchen. Vorausgesetzt, Sie können ruckzuck ein → Thema aus dem Depot hervorkramen. Im kumulus-Blog finden Sie unter dem → Stichwort ‹Contentplanung› einige Ansätze, wie Sie Inhalte für Ihre Zielgruppen generieren.
Letzter Punkt heute:
Rahmen eines Beitrages
Damit ein Beitrag gut lesbar ist, sollte er ein paar Punkte berücksichtigen:
- kurze Sätze und nicht zu lange Absätze
- Aufzählungen und Nummerierungen
- Gliederung durch Zwischenüberschriften
- Markierungen und Zitate
- Abwechslung durch Bilder und/oder eingebundene Videos
Dann steht dem Bloggen ja nichts mehr im Wege. Braucht es nur noch eine Kontrolle, ob Sie Ihrem Ziel auch nah kommen und sich Ihr Invest lohnt: → Qualität versus Quantität: Return on Invest in Social Media – sozusagen als 1. Teil dieser Serie.
In diesem Sinne: getaktete Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
(Bildquelle: «bpm» by Daniel Novta via flickr, CC BY 2.0 – no changes | keine Änderungen)