Ich blicke zurück auf meine eigene Existenzgründung – und nehme teil an der → Blogparade #meinwichtigsterrat von Sascha Theobald.
Ich liebe Kommunikation!
Das war schon immer so. Zum Glück habe ich das früh erkannt. Bereits als Jugendlicher war ich auf dem Gymnasium der Kontakter und habe Menschen zueinander gebracht. Gut, das waren die entspannten Gelage am See am Feuer. Über die Stränge geschlagen haben wir eigentlich nicht. Aber wir hatten Spaß.
Dann habe ich mich zum Studium nach (Kassel und) Dortmund begeben – und für mich die Bedeutung meiner Vermittlungskompetenz entwickelt. In meinem Berufsleben sammelte ich wichtige Erfahrungen, die ich nun im siebten Jahr meiner Selbstständigkeit richtig gut gebrauchen kann.
Gestartet in 2012.
Ohne etwas, außer mit viel Bauchgefühl. Ich wollte einfach etwas Eigenes machen. Und legte mit einer lieben Kollegin los, gründete kumulus. Schnell war uns beiden klar, dass der Blick in die Zukunft ein paar Ny Grad Abweichung hat. Wir trennten uns schnell und unkompliziert – und ich hatte mein ganz eigenes Ding. Ich machte mich auf den weiteren Weg. Alleine.
Das erste Learning in der Existenzgründung.
Netzwerk ist wichtig. Allerdings hat man als Angestellter nicht zwingenderweise die richtigen Kontakte und Ansprechpartner. So gesehen bin ich bei null gestartet. Ohne Kunden. Mit ein bisschen Erspartem. Und genau davon habe ich drei Jahre gelebt und sorgsam gehaushaltet.
Zweites Learning.
Zu Beginn habe ich jeden Auftrag angenommen. Und ich habe auch sehr viel Zeit und auch Geld liegen gelassen, um Erfahrungen im Kundenkontakt und der Akquise zu sammeln. Aus heutiger Sicht wichtig und nachvollziehbar. Ich war noch etwas ängstlich.
Learning Numero drei.
Zunehmend reifte in mir die Erkenntnis, dass es so ganz ohne Strategie nicht geht. Und endlich machte es Klick!, ich engagierte drei Berater*innen, die mich final auf die Strecke brachten:
- Zahlen
- Produktentwicklung
- Büroorganisation
All dies zusammen legte den Grundstein für meinen Erfolg. Mein Businessplan war geboren. Jetzt sehe ich, was mir zu Beginn gefehlt hat: Das Verständnis für meine Zahlen und meine Infrastruktur.
Aller guten Dinge sind vier!
Mein wichtigster Rat an mein Gründer-Ich: Mach eine ordentliche Webseite und bespiele diese kontinuierlich! Der Moment, als ich mich dazu entschied, eine „richtige“ Webseite zu platzieren, sehe ich nun als das A&O für meinen ganz persönlichen Erfolg.
Die Erkenntnis dahinter: Entweder man nimmt Zeit in die Hand. Oder Geld. Jahrelang habe ich mit hohem unermüdlichen Einsatz meine Ziele verfolgt, um in kleinen Schritten und viel Zeitaufwand voranzukommen. Das änderte sich schlagartig, als mir klar war:
- Webseite muss neu
- Bilder müssen neu
- Positionierung muss neu
…und ich bereit war, meine Unperfektion in Sachen Webseite mit ein wenig Geld auf die Sprünge zu helfen. Gut, es hat ein Vierteljahr gedauert, bis die Kernaussagen, Navigation und Texte endlich fertig waren. Aber:
Am 15.12.2015 ging meine neue Seite an den Start. Fortan gab ich gerne meine Visitenkarten und Flyer aus. Ich konnte mich guten Gewissens präsentieren. Auch für mich als Introvertierter relativ einfach, dies auf verschiedenen Kanälen in Social Media zu tun. Ich hatte den Knopf für meine eigentliche Existenzgründung gedrückt.
Das Geld fließt. Ein nicht ganz unwesentlicher Teil meiner Grundentspanntheit.
Ist schließlich mein geliebter Job, für den Social-Media-Startschuss bei meinen Kund*innen zu sorgen.
Mein Fazit:
Meine tiefgehende Kenntnis vom analogen Geschäft, von Oldschool Marketing verbunden mit meinem Interesse für digitale Kommunikation und Kundenbindung ist für mich grundlegend. In der Existenzgründung – und in gewisser Weise betrifft das auch den Start der Webpräsenz – muss eine echte schöne Homepage her. Egal, ob sie im vorherigen Satz zwischen „echte“ und „schöne“ noch ein Komma setzen mögen…
Hauptsache: authentisch! Seien Sie einfach Sie selbst. Alle anderen gibt es schon. Werfen Sie neben Ihrer fachlichen Expertise natürlich auch Ihre Persönlichkeit mit in die Waagschale. Nicht mehr, und auf gar keinen Fall weniger. Damit überzeugen Sie und ziehen die für Sie richtigen Kunden an.
Impulse dafür liefere ich Ihnen gerne in meinem → Flugblatt.
In diesem Sinne: Push the Button,
Ihr Christoph Ziegler
Offline-Business online beleben.
(Bildquelle: eigenes Material)