Der Elevator Pitch als sogenannte Fahrstuhlnachricht ist das Wichtigste, was Ihnen für den Gesprächseinstieg zur Verfügung steht.

Sind Sie interessant für mich?

„Und was machen Sie beruflich?“ Diese Frage bekommen wir häufig gestellt – oder wir geben in analogen Netzwerken in der Vorstellungsrunde direkt unser Business preis. Häufig erlebe ich, dass mir nach einer halben Minute immer noch nicht wirklich klar ist, womit ich es bei meinem Gegenüber zu tun habe.

Ich selbst kann mich da nicht immer ausnehmen. Es gibt gute und weniger gute Tage, an denen ich mich fokussiert präsentieren kann. Woran das liegt? Ich habe mich dann nicht richtig vorbereitet und mir nicht klar gemacht, welchen Elevator Pitch ich denn vortragen möchte.

Der Elevator Pitch ist die sogenannte Fahrstuhlnachricht. Es ist die Kurzgeschichte, die Sie erzählen, wenn Sie vor dem Aufzug (o.ä.) stehen und mit einer unbekannten Person ins Gespräch kommen. Und dafür haben Sie im Schnitt 30 Sekunden Zeit, bis Ihr Gegenüber sich ein konkretes Bild von Ihnen gemacht hat. Dann hat er entschieden, ob Ihr Business für ihn oder jemanden aus seinem Netzwerk interessant ist.

Das ist digital übrigens nicht anders. Im Gegenteil, da werden wir bei einem nicht enden wollenden Redeschwall im Online-Meeting schnell ungeduldig.

Das können Sie an einer Hand abzählen.

Ein Elevator Pitch muss einfach sein:

  • inklusive verständlichem Tätigkeitsfeld
  • ohne Fremdworte
  • mit konkret benanntem Nutzen
  • für eine eindeutige Zielgruppe
  • mit Ihrem Namen und ggf. dem Ihres Unternehmens

Sie sehen, es reichen fünf Sätze aus. Und diese müssen sitzen. Mit sechs Sätzen können Sie Ihren Elevator Pitch prima einstudieren.

Wie gehen Sie Ihren Elevator Pitch an?

Sie gehen in sich und überlegen genau, wer Sie sind, in welchem Umfeld Sie arbeiten, welchen Nutzen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für wen hat. Und das schreiben Sie auf. Lesen Sie das laut vor. Dann merken Sie schnell, an welchen Stellen eventuell Nachbesserungsbedarf besteht.

kumulus_Social_Media_Tipp_Elevator-Pitch

Und wo können Sie Ihren Elevator Pitch in Social Media nutzen?

Kennen Sie schon den kumulus Social-Media-Tipp zu about.me, Ihrer digitalen Visitenkarte? Mit einem Profil dort haben Sie eine fantastische Möglichkeit, genau zu benennen, wer Sie sind und für wen Sie was machen. Dort verlinken Sie auf all Ihre relevanten Businessprofile. Zum einen.

Zum anderen sind in vielen Social-Media-Netzwerken Eingabefelder für eine kurze Biografie vorgesehen. Bei Xing im Portfolio berichten Sie über sich, stellen Ihren Flyer als PDF mit ein, präsentieren Ihr Logo. Mit dem gleichen Text zu Beginn – und einer ausführlichen Beschreibung im Anschluss. Das Beste ist: Sie können das Portfolio auch als Startseite für Ihr Profil anzeigen. Charmant, nicht wahr?

Bei LinkedIn passiert das in der Zusammenfassung.

Auch bei Google my Business oder in der Seiteninfo bei der Facebook Fanpage ist für eine Beschreibung genügend Platz reserviert.

In diesem Sinne: vernetzte Grüße aus dem Bergischen Land
Ihr Social Media Stratege Christoph Ziegler
«Online-Business lieben lernen.»

(Bildquelle: eigenes Material)

(Hinweis: Dieser Artikel wurde am 28. Februar 2021 um einige Passagen ergänzt und in einigen Formulierungen aktualisiert.)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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